Und dann war er da – der Tag aller Tage, der nicht schöner hätte sein können!

Doch beginne ich erstmal von Anfang an…

Es war von vornherein geplant die letzte Nacht vor der Hochzeit getrennt zu verbringen. 

So verbrachten meine Trauzeugin und ich die Nacht vorher in unserer Hochzeitslocation - dem Schlosshotel Kronberg. Schon als wir die Auffahrt durchfuhren, stieg dann die Aufregung. Plötzlich wurde alles so lang geplante real.

Der Plan für den Tag vor der Hochzeit lautete: Maniküre, Pediküre, durchatmen und runterkommen. Das taten wir auch. Ich stelle rückblickend immer wieder fest – wie wohl ich mich von Anfang an in dieser Location gefühlt habe und wie toll die Planung und der Service war.

An besagtem Hochzeitsmorgen bekam ich trotz des wundervollen Frühstücksbuffets kaum ein Bissen runter. Darauf war ich ehrlich gesagt schon eingestellt. Mit leerem Magen sollte man den Tag jedoch nicht beginnen und vor allem war viel Wasser trinken angesagt!

Als dann Theresia (Make-Up by Theresia Pistel) eintraf, freute ich mich zugleich, dass es nun endlich losging – war jedoch auch wirklich an der Spitze meiner Nervosität angelangt. Theresia erwies sich – neben meiner Trauzeugin - als absoluter Fels in der Brandung. Ich war so gespannt auf den Blick in den Spiegel, bei dem ich zum ersten mal alles als Gesamtbild sah – das Kleid, die Friseur, die Schuhe, das Make-up, der Schmuck. Alles final zusammen. Und ich war so happy! 

Meine Gedanken: Happy: Das Kleid – es ist einfach mein perfektes Traumkleid.

JESS by ANNA KARA mit individuellen Abänderungen wie z.B. die langen Ärmel...

(Mehr dazu im nächsten und letzten Blog Beitrag von mir). Als hätte ich es schon immer so vor Augen gehabt. Dankbar: Theresia hat so unglaublich viel zu diesem rundum Wohlfühl-Gefühl beigetragen. Sie hat wirklich gezaubert und auch da hätte ich meine Wahl nicht besser treffen können.

 

Ich war nun also gewappnet und vorbereitet auf den wundervollsten Tag! Als unsere Fotografin Lea Weber (Hochzeitsfotografie by Lea Weber) eintraf, ging es los mit dem First Look, der auf der Treppe des Schlosshotels stattfand.

Wir haben die Location vollends für unsere Bilder genutzt und sie bat auch einfach eine wunderschöne Kulisse.

Im Anschluss ging es wieder zurück aufs Zimmer, in dem mein Vater – der mich zum Altar begleitet – schon auf mich wartete. Es war schön einen intimen Vater-Tochter-Moment zu haben. An das Gefühl in diesem Moment erinnere ich mich noch ganz genau – wie kurz vor der Öffnung des Tores einer großen Arena. Ich weiß nicht wer von uns beiden nervöser war. Dann kam das GO und wir begaben uns so langsam Richtung Trausaal – der wunderschönen alten Bibliothek des Schlosses.

 

Als Zeichen zum Einlaufen galten die ersten Töne des von uns gewählten Einlaufliedes. Doch noch immer wussten wir bzw. ich – (da Arthur ja bereits im Saal wartete) nicht wer überhaupt singen würde. Ich brauchte nicht lange um die Stimme zuzuordnen, bis wir um die Ecke bogen. Julian Kasprzik  - Das war eine riesige Überraschung für mich und ich persönlich hätte mir niemand passenderes für diesen besonderen Tag vorstellen können.

Ich kannte seine Stimme und hatte bereits Nächte damit verbracht mich durch seinen Instagram Feed zu hören. Eine absolut wunderschöne talentierte Stimme! Doch zurück zum Einzug. In bester musikalischer Begleitung war dies DER Moment. Der Blick nach vorne – mein Zukünftiger, meine Trauzeugin, die sooo viel zu diesem wundervollen Tag hat beigetragen und all unsere liebsten, die sich alle eingefunden haben.

Die Trauung war sehr schön, sehr intim und keinesfalls zu kitschig. Ich wagte mich kaum ein Blick zu unseren Liebsten zu werfen, da ich fast durchgehend den Träne nah war, wo ich doch sonst nicht der emotional Typ war.  Zum Auszug wollte ich erst gar nicht aus dem Saal ausziehen, da ich unbedingt das Lied zum Auszug genießen, und somit den Raum gar nicht verlassen, wollte. Wir hatten wir unsere Nichten und Tochter des Trauzeugen mit der Aufgabe der Blumenmädchen betraut. Dafür, dass  die kleinen Mäuse noch recht jung sind, machten sie ihre Sache super. Sie hatten Spaß und zauberten uns allen ein zusätzliches Lächeln aufs Gesicht.

Nach allen Gratulationen, nah ich mir bewusst einen Moment für mich. Schaute mich um und saugte den Moment auf:

Unsere Trauzeugen hatten eine unglaublich schön Idee für unser Gästebuch – einen Globus mit Zettelchen zum Einwerfen, dort begannen einige unserer Gäste fleißig kreative Wünsche niederzuschreiben. Die Kinder spielten. Unseren Familien – die nun eine Familie wurde – standen zusammen, stießen an. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Arthur und ich sahen uns an, nahmen unsere Hände und waren einfach nur glücklich. Es war – für uns – perfekt!

 

Happily ever after….

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